CDU/CSU für Aufweichung von Arbeitszeitdokumentation
Berlin. Die Bundestagsfraktion von CDU/CSU will das Mindestlohngesetz durch eine Abschwächung von Dokumentationspflichten weiter aushöhlen. Die jetzige Schwelle für den Nachweis der Arbeitszeit der Mitarbeiter bis zu einem Gehalt von 2.958 Euro könne auf 1.900 Euro herabgesetzt werden, sagte Parlamentsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer (CDU) am Dienstag in Berlin. Über einen entsprechenden Antrag wollte die Unionsfraktion am Nachmittag beschließen. Unter Verweis auf einen namentlich nicht genannten Verleger behauptete Grosse-Brömer: Wie schwierig Berechnungen seien, zeige sich bei Zeitungsausträgern. Im Winter könnten sie angeblich ihre Arbeit schneller verrichten als im Sommer, weil sie in der helleren Jahreszeit öfter mal mit den Zeitungsabonnenten über den Gartenzaun hinweg plauderten. (dpa/jW)
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