75 Ausgaben junge Welt für 75 €
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Aus: Ausgabe vom 07.02.2015, Seite 16 / Aktion

Das große Ding

Wenn wir zusammenhalten, steigt die Auflage der jungen Welt auf 150.000 Exemplare – zumindest am kommenden 1. Mai
Leser werden aktiv für Ihre Zeitung – hier auf der XX. Ros
Leser werden aktiv für Ihre Zeitung – hier auf der XX. Rosa-Luxemburg-Konferenz im Januar diesen Jahres

Uns erreichen täglich viele Briefe unserer Leserinnen und Leser, oft mit der guten alten Post und noch mehr auf elektronischem Wege. Nicht untypisch der folgende von dieser Woche: »Nachdem ich wieder Ihre Wochenendausgabe studieren und lesen konnte, sehe ich mich einfach gezwungen und veranlasst, mich hinzusetzen und Ihnen ein paar Zeilen zu schreiben. Zuerst vielen, vielen Dank dafür, dass es Sie und Ihre Zeitung in diesem heutigen Deutschland überhaupt gibt. Für mich selbst tut es wahnsinnig gut, Ihre Zeitung zu lesen (…). Ich kenne leider keine andere Zeitung oder Zeitschrift, die so treffend, realistisch und natürlich vom linken Standpunkt aus die heutige Welt interpretiert (…). Es ist nur schade, dass die Auflage Ihrer Zeitung noch so klein ist, so dass zu wenige, vor allem eben auch junge Menschen, erreicht werden können (…). Ich kann Ihnen meinerseits versichern, dass ich alles unternehme, um Ihre Zeitung weiter publik zu machen. Im Kollegen- und Freundeskreis und bei meiner Tochter ist mir das bereits gelungen …«

In diesen Zeilen steckt fast das ganze Geheimnis unserer Zeitung: Sie wird von vielen Menschen ganz einfach gebraucht. Und eben auch von vielen, die sie noch gar nicht kennen. Uns fehlen die Euromillionen, um diese mit herkömmlichen Werbemitteln zu erreichen. Deswegen ist das Engagement unserer Leserinnen und Leser so wichtig: Sie informieren Nachbarn, Freunde und Kollegen über das journalistische Angebot der jungen Welt. Sie wissen: Weder Parteien oder Kirchen noch große Unternehmen bezahlen direkt oder indirekt die Kosten dafür. Das geht nur über mehr Leserinnen und Leser, vor allem mehr Abonnenten.

Da kann man im Kleinen viel machen. Aber auch im Großen, denn einmal im Jahr ziehen wir alle an einem Strang: Um den 1. Mai herum schaffen wir gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern eine verbreitete Auflage der jungen Welt von 150.000 Exemplaren. Die Ausgabe vom 30. April/1. Mai wird nämlich im deutschsprachigen Raum von vielen Helferinnen und Helfern vorrangig auf diversen Veranstaltungen und Kundgebungen zum Internationalen Kampftag der Arbeiterbewegung verteilt, womit wir gut 350.000 Menschen erreichen. In dieser Ausgabe gibt es dann auch das Angebot für einen dreiwöchigen kostenlosen Bezug sowie einen Coupon, mit dem man an einem der Folgetage eine junge Welt kostenlos am Kiosk erhält. Denn die beste Werbung für die junge Welt ist noch immer – die junge Welt.

So eine Aktion kostet viel: Da muss die Zeitung gedruckt und über Nacht an viele verschiedene Orte von Flensburg bis Garmisch, von Saarbrücken bis Frankfurt/Oder, von Wien bis Basel geliefert werden. Allerdings bringt so eine Aktion auch enorm viel: Die Zeitung wird bekannter. Es gibt neue Probeleser und neue Kioskkäufer. Und neue Abonnenten – denn viele, die durch diese Aktion in Kontakt mit der jungen Welt gekommen sind, geht es wie unserem Leserbriefschreiber: Sie wollen auf die Lektüre dieser Zeitung nicht mehr verzichten. Wir wollen Sie heute einladen, sich an dieser Aktion unserer Leserinnen und Leser zu beteiligen!

http://www.jungewelt.de/verteilen

Verlag, Redaktion, Genossenschaft der Tageszeitung junge Welt

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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