Bahn: Tarifkonflikt spitzt sich zu
Berlin. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sieht vor der neuen Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt mit der Bahn die Situation bereits zugespitzt. Gewerkschaftschef Claus Weselsky sagte am Mittwoch in Berlin vor Beginn der Gespräche, seine Erwartungen seien gedämpft. »Wir werden am heutigen Tage schlussendlich zu der Entscheidung kommen: weiter verhandeln oder nicht weiter verhandeln.« Weselsky warf der Bahn vor, auf Zeit zu spielen. Deren Personalchef Ulrich Weber äußerte sich kritisch zum GDL-Vorschlag für einen Flächentarifvertrag. Nach erster Einschätzung entspreche dieser nicht den Vereinbarungen der letzten Verhandlungsrunde. Beide Seiten befinden sich in einem Tarifkonflikt, der im November bereits zum längsten Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn geführt hat . (dpa/jW)
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