Euro-Gruppe besteht auf strengem Kurs
Brüssel. Vor einem geplanten Sondertreffen der Finanzminister der Euro-Zone am Mittwoch nachmittag haben verschiedene Vertreter der Gruppe klargemacht, dass sie nicht bereit sind, dem verschuldeten Griechenland weit entgegenzukommen. Anlass für das Treffen ist das Auslaufen des aktuellen Hilfsprogramms für den Staat in Höhe von 240 Milliarden Euro Ende Februar. Bei der Zusammenkunft in Brüssel soll die griechische Regierung darlegen, wie sie sich die Zukunft des Hilfsprogramms der europäischen Partner vorstellt. Nach Einschätzung eines Sprechers des Bundesfinanzministeriums am Mittwoch in Berlin ist bei dem Treffen nicht mit »abschließenden Festlegungen« zu rechnen. Der niederländische Finanzminister und Chef der sogenannten Euro-Gruppe, Jeroen Dijsselbloem, sagte weitere Finanzhilfen werde es nur unter strengen Auflagen geben. Eine Absage erteilten Regierungskreise in Berlin der Forderung, die Troika aus Internationalem Währungsfonds, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission aus der Verantwortung zu nehmen. Ergebnisse des Treffens standen bis jW-Redaktionsschluss nicht fest. (dpa/AFP/jW)
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