Aus: Ausgabe vom 20.02.2015, Seite 4 / Inland
LKA speicherte Daten von Kernkraftgegner
Mannheim. Das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) hat mehrere Jahre lang rechtswidrig Daten über einen Atomkraftgegner gespeichert. Das entschied der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg in einem Urteil vom 10. Februar, das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Der Mann setzt sich seit Jahren gegen die Nutzung der Kernkraft ein und nahm an mehreren Protestaktionen teil. Gegen ihn wurde daher in einigen Fällen ermittelt. Das LKA speicherte in den Jahren 1999 bis 2007 Daten aus den Verfahren gegen ihn – zu Unrecht, wie der VGH urteilte (Az.: 1 S 554/13). Das Amt sei von einer Wiederholungsgefahr ausgegangen, habe die Gründe dafür aber nicht dokumentiert. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Asoziale Republik Deutschland
vom 20.02.2015 -
Schwarz-grüne Realsatire
vom 20.02.2015 -
»Öffentliche Kassen werden systematisch angezapft«
vom 20.02.2015 -
Die Löhne rauf
vom 20.02.2015 -
»Wir nutzen eine Gesetzeslücke aus, tun also etwas Legales«
vom 20.02.2015 -
Immer mehr Abschiebungen
vom 20.02.2015 -
Druck gegen PKK-Verbot
vom 20.02.2015 -
»Keine Faschisten in Kiew«
vom 20.02.2015