Aus: Ausgabe vom 28.02.2015, Seite 4 / Inland
CSU-Politiker zahlt wegen »Verwandtenaffäre«
Berlin. Kurz vor Beginn seines Prozesses zahlt der in eine sogenannten Verwandtenaffäre des bayerischen Landtags verstrickte frühere CSU-Fraktionsvorsitzende Georg Schmid 450.000 Euro Schadenersatz an die deutschen Rentenversicherung. Das erklärte Schmids Anwalt in der Welt (Freitagausgabe). Schmid muss sich ab Montag vor dem Amtsgericht in Augsburg verantworten. Als Landtagsabgeordneter soll er seine Frau mehr als zwei Jahrzehnte lang als Mitarbeiterin beschäftigt und ihr auf Kosten des Steuerzahlers bis zu 5.500 Euro pro Monat gezahlt haben. Da er seine Frau als angeblich Selbständige bezahlte, soll er so die Sozialkassen um Beiträge von mindestens 340.000 Euro geprellt haben. (dpa/jW)
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