Streik bei der Postbank
Frankfurt am Main. Die Gewerkschaft ver.di hat im Tarifkonflikt mit der Deutsche-Bank-Tochter Postbank zu Warnstreiks aufgerufen. Zahlreiche Filialen bleiben deshalb am heutigen Montag geschlossen, teilte die Gewerkschaft am Sonntag mit. Die Tarifrunden für die rund 9.500 Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG sowie für die rund 2.700 Angestellten der Postbank AG, der Firmenkunden AG und der BHW-Gruppe seien bislang ergebnislos verlaufen. Neben den Filialen betreffe der Ausstand auch den Service- und Backoffice-Bereich.
Ver.di fordert für die Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG unter anderem fünf Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2020. Ver.di-Bundesvorstand Christoph Meister hatte erklärt, vor dem Hintergrund fortwährender Verkaufsgerüchte werde es keinen Tarifabschluss ohne Kündigungsschutz geben. Die dritte Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG findet am Mittwoch in Bonn statt. Die zweite Runde für Postbank AG, Firmenkunden AG und BHW-Gruppe wird am Donnerstag ebenfalls in Bonn fortgesetzt. (Reuters/jW)
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