Tote bei Grubenunglück in der Ostukraine
Donezk. Nach einem schweren Grubenunglück in der Ostukraine rechnen die Behörden mit dem Tod von Dutzenden Bergarbeitern. Auch Stunden nach der Methangasexplosion am Mittwoch morgen im Kohlebergwerk Sasjadko war unklar, wie viele Bergleute tatsächlich gestorben sind. Die Behörden sprachen von mindestens zehn Toten. Zahlreiche Bergarbeiter galten weiterhin als vermisst. Zur Zeit des Unglücks befanden sich mehr als 200 Arbeiter in der Mine. Die meisten konnten sich aber retten. Die Sasjadko-Grube liegt in der Nähe von Donezk. Kiew warf den dortigen Rebellen vor, keine pro-ukrainischen Rettungskräfte zuzulassen.
Die Sasjadko-Grube gehört zu den größten Bergwerken des Landes. Schon in der Vergangenheit hatte es dort immer wieder schwere Unglücke und Unfälle gegeben, unter anderem starben bei einer Gasexplosion im Jahr 2007 mehr als hundert Menschen. Bisher aber waren alle Beschwerden der Bergarbeiter über häufige Verstöße gegen die Sicherheitsbestimmungen vergeblich. (AFP/dpa/jW)
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