Sexismusklage gegen Novartis in den USA
Albany. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis sieht sich in den USA erneut mit einer viele Millionen Dollar schweren Klage wegen der Diskriminierung weiblicher Beschäftigter konfrontiert. Zwei ehemalige Mitarbeiterinnen beschuldigen eine Novartis-Tochter, sie bei der Bezahlung, Aus- und Fortbildung sowie der Beförderung benachteiligt zu haben. Zuständig ist ein Bundesgericht in Manhattan. Die beiden Frauen fordern von Novartis 110 Millionen Dollar Schadenersatz und streben eine Sammelklage an.
Bereits 2010 hatte ein US-Gericht Novartis zur Zahlung einer Entschädigung von mehr als 250 Millionen Dollar an benachteiligte Mitarbeiterinnen verurteilt. Der Konzern habe sie bei Beförderungen übergangen und für gleiche Arbeit nicht den gleichen Lohn gezahlt haben, begründete es die Entscheidung. (Reuters/jW)
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