Erster Arbeitskampf bei britischen Royals
London. Ein Teil des Personals auf Schloss Windsor stimmt seit vergangenem Dienstag darüber ab, ob die britischen Royals sich erstmals einem Arbeitskampf stellen müssen. Die zuständige Gewerkschaft, in der über 120 der etwa 200 Angestellten organisiert sind, rechnet mit großer Zustimmung. Allerdings werde nicht gestreikt, betonen die Gewerkschafter. Lediglich unbezahlte Sonderaufgaben würden nicht mehr erledigt.
Diese Extras, etwa Führungen für Touristen durch das Schloss, sind der Hauptstreitpunkt. Dafür würden die Angestellten nicht gesondert bezahlt, obwohl sie dem Palast Geld einbrächten, argumentiert die Gewerkschaft. Das königliche Schatzamt hält dagegen, Führungen, Aufgaben als Übersetzer oder als Ersthelfer seien freiwillig. Ob es einen Arbeitskampf geben wird, steht voraussichtlich am 14. April fest. (dpa/jW)
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