Ebola: Regierung plant Hilfsprogramm
Berlin. Als Reaktion auf die Ebola-Krise legt die Bundesregierung ein Sonderhilfsprogramm für Westafrika auf. Zudem sei der Aufbau einer Weißhelmtruppe aus Ärzten, Technikern und Spezialisten geplant, sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) der Bild-Zeitung (Dienstagausgabe). Das soll 200 Millionen Euro kosten. Weltweit hat die jüngste, im vorletzten Winter ausgebrochene Epidemie 10.400 Menschen das Leben gekostet. Die drei von Ebola am stärksten betroffenen Länder Liberia, Sierra Leone und Guinea seien wirtschaftlich um fünf bis zehn Jahre zurückgeworfen worden. Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, hat Regierung, Wissenschaft und Hilfsorganisationen vorgeworfen, die Seuche unterschätzt zu haben. »Es wurde auf die Ebola-Krise nicht schnell genug reagiert«, sagte er der Rheinischen Post (Dienstagausgabe). (dpa/AFP/jW)
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