Aus: Ausgabe vom 09.04.2015, Seite 1 / Inland
Bericht: Mängel an G36 früher bekannt
Berlin. Die Spitze des Verteidigungsministeriums wusste möglicherweise früher als bisher angegeben von Problemen bei der Treffsicherheit des Sturmgewehrs G36. Der Stern berichtete am Mittwoch, dass Sonderermittler des Ministeriums dem damaligen Staatssekretär Rüdiger Wolf über einen Konstruktionsmangel des Gewehrs informiert hätten. Das Magazin beruft sich auf einen geheimen Bericht des Bundesrechnungshofs vom Juni 2014. Danach soll das Wehrwissenschaftliche Institut der Bundeswehr Hinweise auf eine nachträgliche Materialveränderung am G36 gefunden haben. In der Kunststoffmischung der Gehäuse sei der Stoff Polyethylen gefunden worden, der die Verformung der heißen Waffe befördern könne. Der Prototyp von 1993 habe diesen Stoff nicht enthalten. Polyethylen ist billiger als das sonst für das Gewehr verwendete Polyamid. (dpa/jW)
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