China setzt auf Gewässerschutz
Peking. Zwei Jahre nach einem Aktionsplan gegen Chinas Smogproblem hat die Regierung in Peking den Schutz der Gewässer zum wichtigen Ziel erklärt. In einem am Donnerstag veröffentlichten Plan legt die Zentralregierung die Leitlinien zum Wasserschutz bis zum Jahr 2030 dar. In den kommenden fünf Jahren sollen mindestens 70 Prozent der Gewässer an den sieben größten Flüssen des Landes den nationalen Standard für sauberes Wasser erfüllen. Neben der Luft- und Bodenverschmutzung gelten verseuchte Gewässer als Chinas größtes Umweltproblem.
Mit dem neuen Plan geht die Regierung vor allem gegen die besonders schädliche Schwerindustrie vor. Über Jahrzehnte war diese die treibende Kraft hinter Chinas Wirtschaftswachstum. Jetzt strebt Peking eine nachhaltigere Entwicklung an. (dpa/jW)
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