GM entgeht Milliardenzahlung
New York. Die Entscheidung eines US-Insolvenzrichters bewahrt den Autokonzern General Motors (GM) vor Entschädigungszahlungen mutmaßlich in Milliardenhöhe. Richter Robert Gerber wies am Mittwoch die meisten Sammelklagen wegen defekter Zündschlösser bei älteren GM-Modellen ab: Das »neue« Unternehmen, entstanden nach der Insolvenz und Umstrukturierung im Sommer 2009, sei nicht verantwortlich für bereits davor eingebaute Defekte, urteilte er. Die schadhaften Zündschlösser werden in Zusammenhang mit mittlerweile 84 Todesfällen gebracht. GM wird zudem kritisiert, viel zu spät eine Rückrufaktion von potentiell betroffenen Modellen gestartet zu haben. (AFP/jW)
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