Kolumbien bombardiert FARC-Stellungen
Bogotá. Der kolumbianische Präsident, Juan Manuel Santos, hat die Wiederaufnahme der seit März ausgesetzten Bombardements auf Stellungen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) angeordnet, berichteten südamerikanische Medien am Donnerstag. Auslöser war der Tod von mindestens zehn Regierungssoldaten in der Nacht zum Mittwoch im Departement Cauca. Sie sollen durch Granatbeschuss ums Leben gekommen sein. Die linke Guerilla, die seit 2012 in Havanna mit Vertretern der kolumbianischen Regierung Friedensgespräche führt, bedauerte den Zwischenfall. »Gleich ob Hinterhalt oder Angriff, es geht um tote Kolumbianer, wir müssen dies beenden«, sagte ein FARC-Sprecher in der kubanischen Hauptstadt. Die FARC hatte am 20. Dezember eine einseitig Waffenstillstand ausgerufen. (dpa/jW)
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