Neue Warnstreiks bei der Deutschen Post
Düsseldorf/Bonn. Bei der Deutschen Post stehen die Zeichen auf Arbeitskampf. Nachdem ver.di und Management in der zweiten Tarifrunde keine Annäherung in der Frage der von der Gewerkschaft geforderten Arbeitszeitverkürzung von 38,5 auf 36 Wochenstunden erreichten, folgten am Donnerstag viele Postmitarbeiter dem Aufruf zu erneuten Arbeitsniederlegungen. Auch für heute hat ver.di zu Warnstreiks aufgerufen.
Betroffen waren am Donnerstag zunächst Paket- und Briefsortierzentren in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Rheinland-Pfalz sowie Berlin-Brandenburg. Nach und nach sollen andere Bundesländer hinzukommen. Ver.di rechnete mit mehreren tausend Teilnehmern an dem 24stündigen Ausstand. In Nordrhein-Westfalen und Bayern legten mit Beginn der Mittagsschicht Beschäftigte in je sechs Paketzentren die Arbeit nieder. »Wir gehen davon aus, dass die Beteiligung bei 90 bis 95 Prozent liegen wird«, sagte ver.di-Fachbereichsleiter Anton Hirtreiter. (dpa/jW)
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