UN-Abrüstungsbeauftragte kritisiert Atommächte
New York. Wenige Tage vor dem Beginn einer einmonatigen UN-Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag am 27. April hat die UN-Abrüstungsbeauftragte Angela Kane fehlendes Engagement der Atommächte beklagt. Es gebe »einen Stillstand auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt«, sagte die deutsche UN-Diplomatin am Mittwoch in New York: »Die Atomwaffen-Staaten halten sich nicht an ihren Teil der Abmachung.« Der Atomwaffensperrvertrag wurde am 1. Juli 1968 unterzeichnet und trat 1970 in Kraft. Heute sind 190 Staaten Mitglied. In dem Abkommen verzichten die Unterzeichnerstaaten ohne Atomwaffen auf nukleare Rüstung. Ihnen wurde aber ungehinderter Zugang zur Atomtechnologie für eine friedliche Kernkraftnutzung garantiert. Die offiziellen Atommächte USA, Frankreich, Großbritannien, Russland und China verpflichteten sich zu Abrüstungsbemühungen. (AFP/jW)
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