Tsipras sucht dringend Einigung
Athen. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hält eine Einigung mit den internationalen Geldgebern (»Troika« aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds) bis zum 9. Mai für möglich. Sollte es anders kommen, sei eine Volksabstimmung denkbar. Neuwahlen erteilte der Premier in einem Interview mit dem griechischen Sender Star TV am späten Montag abend eine Absage.
»Niemand in Europa wird gewinnen, wenn es zu einem Bruch kommt«, warnte Tsipras. »Ich denke, wir werden bis zum 9. Mai eine Vereinbarung haben«, gab er sich optimistisch. Der Regierungschef berief eine Sondersitzung seines Finanzteams ein. Ein entsprechendes Gesetz soll bald dem Parlament vorgelegt werden. Brüssel reagierte zurückhaltend auf die Ankündigung, ein Kompromiss sei bis zum 9. Mai möglich. (dpa/jW)
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