Die Münkler-Keule
Seit Wochen veranschaulichen Studenten der Berliner Humboldt-Universität im Blog »Münkler-Watch«, was den »Extremismus der Mitte« ausmacht. Anhand einer Vorlesungsreihe des staatstragenden Politologen Herfried Münkler werden rassistische, sexistische und chauvinistische Stereotype erläutert. Der Herr Professor fühlt sich dadurch nicht charakterisiert, wie er der Wochenzeitung Zeit nun erklärte. Den Bloggern warf er antisemitische Muster vor. Der »Ressentimentdiskurs«, den sie pflegten, erinnere an hochschulpolitische Vorgänge von 1933: »Der hat viel Geld, wir sind arm. Der hat Einfluss, wir nicht«, sagte er der Qualitätszeitung. Vgl. zum näheren Verständnis dieser Gegenrede Moshe Zuckermann: »Antisemit! Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument«, Promedia 2010. (dpa/jW)
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