EU verlängert Sanktionen gegen Syrien
Brüssel. Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Syrien am Donnerstag um ein Jahr verlängert. Brüssel warf der Regierung von Präsident Baschar Al-Assad vor, die Zivilbevölkerung gewaltsam zu unterdrücken. Von den Strafmaßnahmen – Kontosperrungen, Handelsbeschränkungen und Einreiseverbote in EU-Länder – sind derzeit mehr als 200 Personen sowie 70 Unternehmen und Organisationen betroffen. Derweil hat der Chef des syrischen Al-Qaida-Verbündeten Al-Nusra-Front, Abu Mohammed Al-Scholani, erklärt, aus Syrien keine Angriffe auf den Westen verüben zu wollen. Die von der Türkei, Katar und Saudi-Arabien im Kampf gegen Syrien unterstützte Terrormiliz habe »Anweisungen«, das Land nicht »als Stützpunkt zur Verübung von Angriffen auf den Westen oder Europa zu nutzen, um den gegenwärtigen Krieg nicht zu beschmutzen«, sagte Al-Scholani in einem Interview mit dem katarischen TV-Sender Al-Dschasira. (AFP/dpa/jW)
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