Präsident Buhari in Nigeria vereidigt
Abuja. Nigerias designierter Präsident Muhammadu Buhari leistete am Freitag in Anwesenheit zahlreicher afrikanischer Staatschefs seinen Amtseid. Damit übernahm der 72jährige Muslim zwei Monate nach der Präsidentschaftswahl offiziell die Geschäfte von seinem christlichen Vorgänger Goodluck Jonathan. Zu Buharis zeremonieller Amtseinführung in der Hauptstadt Abuja reisten unter anderem US-Außenminister John Kerry, der südafrikanische Präsident Jacob Zuma und der simbabwische Staatschef Robert Mugabe an. Insgesamt rund 20.000 geladene Gäste sollten der mehrstündigen Zeremonie beiwohnen.
Buhari kündigte zu seinem Amtsantritt einen entschlossenen Kampf gegen die Dschihadistengruppe Boko Haram an, die seit Jahren mit Waffengewalt gegen die Regierung rebelliert. Aus dem Nordosten wurden unterdessen neue Angriffe und Bombenanschläge gemeldet. Die tschadische Armee erklärte, dass sie eine Attacke der Islamisten auf die Insel Choua im Tschad-See zurückgeschlagen habe. Dabei seien vier Soldaten und 33 Rebellen getötet worden, sagte ein Oberst.
(dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Wieder Tote im Mittelmeer
vom 30.05.2015 -
Für Rodrigo
vom 30.05.2015 -
Keine Angst vor Al-Qaida
vom 30.05.2015 -
Kuba von US-Terrorliste gestrichen
vom 30.05.2015 -
Blindwütiges Sperrfeuer
vom 30.05.2015