Aus: Ausgabe vom 30.05.2015, Seite 2 / Ausland
UN: 85.000 vor IS aus Ramadi geflohen
Genf. Über 85.000 Bewohner sind nach UN-Angaben aus der irakischen Provinzhauptstadt Ramadi seit der Eroberung durch die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) vor rund zwei Wochen geflohen. Die Menschen seien mangels Unterkünften und wegen der großen Hitze dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen, mahnte am Freitag das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) in Genf. Die Mehrheit der Vertriebenen befinde sich noch immer in der Provinz Anbar, sagte ein Sprecher des UNHCR. Der IS hatte Ramadi am 17. Mai eingenommen. Schiitische Kampfverbände und Regierungstruppen versuchen, die Stadt zurückzuerobern. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Wieder Tote im Mittelmeer
vom 30.05.2015 -
Für Rodrigo
vom 30.05.2015 -
Keine Angst vor Al-Qaida
vom 30.05.2015 -
Kuba von US-Terrorliste gestrichen
vom 30.05.2015 -
Blindwütiges Sperrfeuer
vom 30.05.2015