Fabrikeinsturz in Bangladesch: 42 Menschen angeklagt
Dhaka. Rund zwei Jahre nach dem Einsturz eines Textilfabrikgebäudes in Bangladesch mit mehr als 1.100 Toten sind 41 Menschen wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Ein weiteres Verfahren ist wegen fehlerhafter Bauweise eröffnet worden. Chefermittler Bijoy Krishna Kar sagte am Montag, unter den Beschuldigten sei auch der Besitzer des Gebäudes, Sohel Rana. Sollten sie verurteilt werden, drohe ihnen die Todesstrafe. In der Nacht zum Montag wurde eine weitere Textilfabrik bei einem Feuer vollständig zerstört. Verletzt wurde niemand. Das Gebäude in Sreepur war erst vor einem Jahr von Inspektoren des »Aktionsplans für Feuer- und Gebäudesicherheit« untersucht worden. Diese hatten empfohlen, Schutztüren und eine Sprinkleranlage einzubauen. Unklar war, ob der Besitzer diese Vorgaben umgesetzt hatte. Der Aktionsplan war nach dem Unglück vor zwei Jahren eingeführt worden. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Weg frei für Mogelpackung
vom 02.06.2015 -
Dämpfer für Renzi
vom 02.06.2015 -
Gefangener der USA
vom 02.06.2015 -
Verbrauchte Marke
vom 02.06.2015 -
Die Blauen marschieren durch
vom 02.06.2015