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Aus: Ausgabe vom 16.06.2015, Seite 10 / Feuilleton

Punkt X

Ein Flüchtlingsstück am Saarländischen Staatstheater ist vom Krieg in Syrien eingeholt worden. Während der Uraufführung von »Brennpunkt X« am Sonntag erhielt der kurdische Onkel eines Laiendarstellers im Zuschauerraum eine erschütternde Nachricht: »Assad hat mein Haus bombardiert. Mein Bruder ist tot«, rief der Syrer und verließ den Raum. Die Darsteller verzichteten auf den fröhlichen Tanz am Schluss. Regisseur Jörg Wesemüller: »Wir wollten die Flüchtlinge eigentlich nicht auf ihr Flüchtlingsdasein reduzieren.« (dpa/jW)

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