UN-Bericht zum Krieg in Gaza
Genf. Israel und die bewaffneten Palästinensergruppen im Gazastreifen haben nach UN-Angaben beim Gaza-Krieg im Sommer 2014 »möglicherweise Kriegsverbrechen begangen«. Zu diesem Schluss ist eine Untersuchungskommission gekommen, die vom UN-Menschenrechtsrat (UNHRC) berufen wurde und am Montag in Genf ihren Bericht veröffentlichte. Darin heißt es zusammenfassend: Das Gremium habe »wesentliche Informationen zusammengetragen, die darauf hindeuten, dass beide Konfliktparteien, Israel und bewaffnete Palästinensergruppen, möglicherweise Kriegsverbrechen begingen«. Bei den sieben Wochen andauernden Kämpfen im Juli und August vergangenen Jahres waren im Gazastreifen rund 2.200 Menschen, in der Mehrheit Zivilisten, und auf israelischer Seite 67 Soldaten und sechs Zivilisten getötet worden. (AFP/jW)
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