Könnte, muss aber nicht
Und dann guckt man den Flugzeugen hinterher: Silvio Blatter erzählt von den Krisen und Befindlichkeiten einer gutbürgerlichen Schweizer Familie
Werner JungMan muss etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen. Dieser Aphorismus von Georg Christoph Lichtenberg könnte das Motto des neuen Romans des Schweizer Schriftstellers Silvio Blatter sein. In »Wir zählen unsere Tage nicht« geht es, wenn man so will, um eine Versuchsanordnung für Romanfiguren. Blatter führt eine Familie vor, die für eine kurze Zeit beobachtet wird und in der sich plötzlich für alle Beteiligten neue Lebensperspektiven und Möglichkeiten zu ergeben sche...
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