AfD franst aus
Kiel/Erfurt. Die Führungsspitze der Alternative für Deutschland (AfD) in Schleswig-Holstein hat am Freitag offiziell ihren Parteiaustritt verkündet. Das gaben die Landesvorsitzende Ulrike Trebesius und Generalsekretär Jürgen Joos bekannt. Sie gehörten ebenso zum neoliberalen Lager wie AfD-Gründer Bernd Lucke und weitere Vorstandsmitglieder sowie Kreisvorsitzende, die ebenfalls die Partei verlassen wollen. Ihr Mandat im Europaparlament will Trebesius behalten. Auch in Thüringen verliert die AfD ihr Personal. Dort sind von den ursprünglich elf gewählten AfD-Abgeordneten nur noch acht in der Parteifraktion. Seit der Wahl des neuen Vorstands hat die Partei zehn Prozent ihrer Mitglieder verloren. Dieser Wert könne gar auf 20 Prozent steigen, erklärte AfD-Chefin Frauke Petry. Damit habe sie vor der Neuwahl des Bundesvorsitzes gerechnet. (dpa/jW)
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