Annäherung beim Fastenbrechen
Köln. Zum ausklingenden Fastenmonat Ramadan haben sich Muslime und Nichtmuslime in Deutschland positiv über eine Annäherung geäußert. Erfreulich viele Bürger auch ohne muslimischen Hintergrund hätten am allabendlichen Fastenbrechen in den Moscheegemeinden teilgenommen, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek. Er wertete es als starkes Zeichen, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Ende Juni zu einem solchen Iftar-Empfang gekommen war und gesagt hatte, der Islam gehöre »unzweifelhaft zu Deutschland«. Viele Moscheegemeinden engagierten sich für Flüchtlinge und arme Nachbarn, sagte der Islamexperte der Friedrich-Ebert-Stiftung, Dietmar Molthagen. Ihre Einladungen hätten zur Annäherung beigetragen. Dennoch gebe es eine deutlich wahrnehmbare islamfeindliche Minderheit. (dpa/jW)
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