Kolumbien: FARC beginnen einseitige Waffenruhe
Bogotá. Die kolumbianischen FARC-Rebellen haben am Montag eine einseitige Waffenruhe begonnen, die zunächst vier Monate andauern soll. Als Zeichen des guten Willens hatte die Guerilla bereits am Sonntag einen Soldaten freigelassen. Kolumbiens Staatschef Juan Manuel Santos sprach ebenfalls am Montag zwar von seinem Willen, zu einer friedlichen Beilegung des Konflikts beizutragen. Seine Regierung hat für die kommenden vier Monate jedoch lediglich eine »Deeskalation« zugesagt, bei der sie ihre Militäreinsätze gegen die Rebellen »verringern« will – erstmals seit Beginn der Friedensverhandlungen vor knapp drei Jahren. Zugleich drohte die Staatsmacht den FARC: Sollten es keine Verhandlungsfortschritte geben, könnte der Friedensprozess abgebrochen werden. (AFP/jW)
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