Aus: Ausgabe vom 25.07.2015, Seite 11 / Feuilleton
Gute Frage
Der gar nicht mal mehr so erfolgreiche Bestsellerautor Thomas Brussig (50) ist der Ansicht, dass sich Schriftsteller grundsätzlich mit ihrer Wirkungslosigkeit abfinden müssen. »Nur dann sind sie wirklich frei«, sagte Brussig (»Helden wie wir«, 1995) der Süddeutschen Zeitung vom Freitag. Bücher könnten wichtig für den einzelnen sein, aber seien ohnmächtig gegenüber dem Ganzen. »Wer hat bloß dieses Missverständnis in Umlauf gebracht, dass Bücher Revolutionen anzuzetteln haben? Hat Harry Potter die Welt verändert?« (dpa/jW)
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