Erneut 40 Migranten im Mittelmeer ertrunken?
Rom. Bei einem neuen Bootsunglück im Mittelmeer könnten möglicherweise bis zu 40 Migranten ertrunken sein. Das hätten etwa 80 Überlebenden berichtet, die von einem sinkenden Schlauchboot vor der Küste Libyens gerettet worden seien, sagte Federico Fossi, Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in Italien. Nach Angaben des UNHCR und der Hilfsorganisation »Save the Children« berichteten die Überlebenden von 35 bis 40 Toten. Die italienische Küstenwache konnte nicht bestätigen, dass es ein Unglück gegeben hat. Angaben von Überlebenden zufolge war das Schlauchboot mit etwa 120 Menschen an Bord am Mittwoch von Libyen aus gestartet. Schon nach kurzer Zeit hatte es Luft verloren, woraufhin die Migranten einen Hilferuf absetzten. Dann seien die ersten Menschen ins Wasser gestürzt, weitere bei einer Rettungsaktion durch ein Handelsschiff, berichtete der UNHCR unter Berufung auf Zeugen. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Kampf um Susija
vom 25.07.2015 -
Verhandlungen mit Dynamit
vom 25.07.2015 -
Erdogan sucht Eskalation
vom 25.07.2015 -
Tummelplatz für Dschihadisten
vom 25.07.2015 -
Brüssel gibt den Reichen
vom 25.07.2015