Jemen: 141 Tote bei elf Bombardements
Sanaa/Riad. Vor Beginn einer einseitig verkündeten Feuerpause hat ein von Saudi-Arabien geführtes Militärbündnis die bislang opferreichsten Luftangriffe auf das Nachbarland Jemen geflogen. Mindestens 141 Menschen wurden bei den elf Bombardements am Samstag auf die Hafenstadt Mocha im Süden des Landes getötet, wie lokale medizinische Helfer und Rettungskräfte am Sonntag berichteten. Zudem gebe es weitere 200 Verletzte. Die Koalition wollte am Sonntag eine Minute vor Mitternacht (22.59 Uhr MESZ) ihre Luftangriffe auf Stellungen der Ansarollah-Rebellen für fünf Tage einstellen. Die Rebellen lehnten die Waffenruhe ab. Sie war von dem saudiarabischen Aggressor verlangt worden, um noch mehr Kämpfer in der südlichen Stadt Aden mobilisieren zu können, teilte Rebellenchef Abdel Malek Al-Huthi über Twitter mit. (dpa/AFP/W)
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