Chemiewaffenangriff auf Kurden in Nordirak
Erbil. Die Bundeswehr hat am Donnerstag von einem mutmaßlichen Chemiewaffenangriff auf von ihr ausgebildete kurdische Kämpfer im Nordirak berichtet. Die Peschmerga hätten durch Giftgas Reizungen der Atemwege erlitten, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin. Den Angaben zufolge habe sich der Vorfall südwestlich der Stadt Erbil im kurdischen Autonomiegebiet im Nordirak ereignet. Die nicht benannten Angreifer hätten Mörser- oder Artilleriegranaten auf die Peschmerga abgefeuert. Ein zweiter Sprecher des Verteidigungsministeriums schränkte jedoch ein, dass die Informationen der Bundeswehr nicht aus eigener Anschauung stammten. Deutsche Soldaten waren nach Angaben der Behörde »nicht betroffen und nicht gefährdet«. Konsequenzen für den Fortgang der Bundeswehrintervention im Nordirak werde der Angriff nicht haben. (AFP/jW)
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