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Aus: Ausgabe vom 21.08.2015, Seite 15 / Feminismus

Müttersterblichkeit weiterhin hoch

Hannover. Frauen in den ärmsten Ländern tragen ein 25mal so hohes Risiko, an Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt zu sterben, als solche in Industriestaaten. Das Sterberisiko von Säuglingen ist 13mal so groß. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Datenreport 2015 der Stiftung Weltbevölkerung hervor. Zu den ärmsten Staaten zählen 48 Staaten in Afrika, in Asien und der Karibik. Der Studie zufolge ist die Müttersterblichkeit insgesamt seit 1990 zwar um etwa die Hälfte gesunken. Starben 1990 weltweit 523.000 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft und Geburt, waren es 2013 rund 289 000. Das ist aber weit entfernt vom Ziel der Vereinten Nationen, die Sterblichkeit bis 2015 um drei Viertel zu senken. (dpa/jW)

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