Neuer Bestechungsverdacht bei Salzgitter
Hamburg. Der Stahlkonzern Salzgitter steht in einem weiteren Fall wegen des Verdachts von Schmiergeldzahlungen im Visier der Ermittler. Die Staatsanwaltschaft in Verden untersucht nach Angaben vom Freitag, ob bei der Tochter Klöckner Desma Schuhmaschinen Bestechungsgelder geflossen sein könnten. Zehn Personen gehörten zum Kreis der Verdächtigen, darunter auch Firmenexterne, sagte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde. Die Staatsanwaltschaft will herausfinden, ob illegale Provisionen innerhalb und außerhalb Europas gezahlt wurden, um den Verkauf von Schuhmaschinen anzukurbeln. Dabei sollen möglicherweise Summen in bis zu fünfstelliger Höhe geflossen sein. Die Ermittlungen stünden erst am Anfang. Vor wenigen Monaten erst hatte die Staatsanwaltschaft Braunschweig Ermittlungen gegen zwei frühere Beschäftigte des zweitgrößten deutschen Stahlkonzerns wegen Korruptionsverdachts eingeleitet. (Reuters/jW)
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