E.on-Chef trotzt der Politik
Düsseldorf. E.on-Chef Johannes Teyssen will die Aufspaltung des Energieriesen – und damit die Abspaltung der Verantwortung für das jahrzehntelange AKW-Geschäft – trotz des Gegenwinds aus der Politik vorantreiben. »Ich werde diesen Prozess zu einem erfolgreichen Ende führen, koste es, was es wolle«, sagte der Manager am Donnerstag abend vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf. »Wir warten nicht auf gute Entscheidungen anderer.«
Teyssen kritisierte Überlegungen der Bundesregierung für ein neues Gesetz, wonach E.on noch viele Jahre für die ausgegliederten Atomkraftwerke mithaften müsste. Der Konzern behält sich nach seinen Worten vor, eine Verfassungsklage dagegen zu erheben. Teyssen: »Das entscheide ich, wenn ich es kenne.« (Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Eine Minute vor Zwölf
vom 22.08.2015 -
Das Schöne am Euro
vom 22.08.2015