UN-Vertreter kritisiert EU-Flüchtlingspolitik
Genf. Der UN-Sonderberichterstatter für die Menschenrechte von Migranten hat der Europäischen Union eine verfehlte Flüchtlingspolitik vorgeworfen. »Lasst uns doch nicht so tun, als ob das, was die EU und ihre Mitgliedsstaaten unternehmen, tatsächlich funktionieren würde«, erklärte François Crépeau am Dienstag in Genf. »Zäune zu errichten, Tränengas einzusetzen und andere Formen der Gewalt gegen Migranten und Asylsuchende, Festnahmen und die Verweigerung des Zugangs zu Obdach, Nahrung oder Wasser sowie Drohungen und Hassreden werden Migranten nicht davon abhalten, nach Europa zu kommen oder dies zu versuchen«, sagte der UN-Vertreter laut einer Mitteilung. Unterdessen hat Bulgarien am Dienstag angekündigt, die Armee zur Überwachung der Landesgrenze einzusetzen. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Flugshow
vom 26.08.2015 -
Spitzentreffen gegen die Krise
vom 26.08.2015 -
Wilders trumpft auf
vom 26.08.2015 -
Mobilmachung gegen Russland
vom 26.08.2015 -
Befreiungskrieg umgedeutet
vom 26.08.2015 -
Im Nichts gestrandet
vom 26.08.2015 -
Menschenrechtler in Gefahr
vom 26.08.2015