Tianjin: Ermittlungen nach Explosion
Peking. Zwei Wochen nach der Explosionskatastrophe in der chinesischen Hafenstadt Tianjin wird gegen 23 Verdächtige ermittelt. Die Polizei habe zwölf Personen formell festgenommen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag. Zu den Verhafteten gehören demnach der Chef und mehrere Manager der Firma, deren Chemikalien in der Hafenstadt explodiert waren. Desweiteren werde gegen mehrere Behördenvertreter ermittelt. In Tianjin war am 12. August bei einer Serie gewaltiger Explosionen ein Gefahrgutlager im Hafen in die Luft geflogen. Das Lager und seine Umgebung wurden komplett zerstört. Dort waren Tausende Tonnen gefährlicher Chemikalien zwischengelagert. Die Zahl der Todesopfer stieg bis Mittwoch auf 139. 34 Menschen werden nach Behördenangaben noch vermisst, mehr als 500 weitere liegen noch immer im Krankenhaus. (AFP/jW)
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