Ecuador: Kompromiss im Fall Assange
Quito. Ecuadors Präsident Rafael Correa hat sich im Streit um die Vernehmung des Gründers der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, zu einem Kompromiss mit Schweden bereit erklärt. Sein Land sei offen für ein Justizkooperationsabkommen, sagte er am Dienstag (Ortszeit) in Quito. Damit solle Stockholm die Möglichkeit gegeben werden, Assange zu befragen. Die Anklage will den Australier zu einem Vergewaltigungsvorwurf aus dem Jahr 2010 vernehmen. Vor drei Jahren hatte er in der ecuadorianischen Botschaft Asyl erhalten und hält sich seitdem dort auf. Er fürchtet eine Auslieferung an die USA, wo ihm eine Haftstrafe wegen der Wikileaks-Enthüllungen droht. (dpa/jW)
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