Die Agentin
Die Verdienste von Carmen Balcells um die spanischsprachige Literatur sind kaum hoch genug einzuschätzen. Sie betreute Schriftsteller wie Gabriel García Márquez (»Hundert Jahre Einsamkeit«), Mario Vargas Llosa (»Die Stadt und die Hunde«) oder Carlos Fuentes (»Nichts als das Leben«). Am Montag ist sie im Alter von 85 Jahren in Barcelona gestorben. Spaniens Kulturminister Íñigo Méndez de Vigo nannte sie die »wichtigste Literaturagentin Spaniens und eine der wichtigsten weltweit«. Der peruanische Nobelpreisträger Vargas Llosa erklärte in der Online-Ausgabe von El País: »Sie hat auf uns aufgepasst, uns verhätschelt und gescholten, uns an den Ohren gezogen und bei allem, was wir taten, nicht nur literarisch, uns mit Verständnis und Zuneigung überhäuft.« (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Deutsche Wertarbeit
vom 23.09.2015 -
Vorschlag
vom 23.09.2015 -
Nachschlag: Neues Image
vom 23.09.2015 -
Da ist kein Fundament
vom 23.09.2015 -
Keine Zeit für Ideologie
vom 23.09.2015 -
Jubel der Woche: Presgott, Schrader, Farber
vom 23.09.2015 -
Folter
vom 23.09.2015