DDR-Wirtschaft: Industriepotential gezielt zerschlagen
Klaus BlessingDie Industrie trug in der DDR zu 65 Prozent der gesamten volkswirtschaftlichen Leistung bei. Ihre Zerschlagung war das Kernstück bundesdeutscher Wirtschaftsstrategie. In einer Zeit westlicher Überproduktion und der heraufziehenden Absatzkrise diente sie vorrangig dem Ausschalten unliebsamer Konkurrenten. Nicht nur »Marodes« kam unter den Hammer, beispielsweise der weltweit anerkannte Werkzeugmaschinenbau. Durch die Währungsreform vom 1. Juli 1990 und die darauffolge...
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