Aus: Ausgabe vom 01.10.2015, Seite 4 / Inland
Schnelle Reaktion der Justiz
Schwerin. Einen Tag nach der Veröffentlichung von Hetzbotschaften im Internet ist ein 26jähriger in Mecklenburg-Vorpommern dafür verurteilt worden. Das Amtsgericht Wismar entschied am Mittwoch auf fünf Monate Gefängnis auf Bewährung und 300 Euro Geldstrafe, wie die Schweriner Staatsanwaltschaft mitteilte. Sie hatte erst am selben Tag das beschleunigte Verfahren beantragt. Der Mann hatte demnach am Dienstag in einem »sozialen Netzwerk« angekündigt, ein Flüchtlingsheim anzünden zu wollen. Vor Gericht beteuerte er, er habe die Drohung nicht ernst gemeint und aus Frust gehandelt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. Das Handy des Mannes wurde als Tatwerkzeug eingezogen. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Ein bisschen Aufwertung in der Kita
vom 01.10.2015 -
Einzelhändler auf der Flucht
vom 01.10.2015 -
Mehr Erwerbslose
vom 01.10.2015 -
»Seltsame Begegnung«
vom 01.10.2015 -
Kundschafterin des Friedens
vom 01.10.2015 -
Dicke Luft in den Kommunen
vom 01.10.2015 -
»Auf die Straße gesetzt, weil sie die Norm nicht erfüllten«
vom 01.10.2015 -
In Pegidas Fußstapfen
vom 01.10.2015 -
»NATO-Austritt ist eine Frage der Vergangenheit«
vom 01.10.2015