Führungsstruktur bei VW in der Kritik
Frankfurt am Main/Wolfsburg. Die Industriegewerkschaft Metall und der VW-Betriebsrat gehen im Skandal um manipulierte Abgaswerte mit dem bisherigen Management des Autobauers hart ins Gericht. Die Unternehmensseite habe »lange an starren Strukturen festgehalten. Noch heute wird bei Volkswagen in den Führungsebenen zu sehr in Marken und Bereichen gedacht«, kritisierten Metaller und Beschäftigtenvertretung am Dienstag in einer Stellungnahme auf dem Gewerkschaftstag der IGM in Frankfurt am Main. Für den Weg aus der Krise und den künftigen Erfolg forderten sie: »Insbesondere müssen die Ideen und Initiativen des einzelnen, unabhängig von Hierarchien, ernster genommen werden.« Die IG Metall und der Betriebsrat waren bisher mit je einem Vertreter im fünfköpfigen Präsidium des VW-Aufsichtsrates präsent. (dpa/jW)
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