Gegründet 1947 Sa. / So., 01. / 2. März 2025, Nr. 51
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 22.10.2015, Seite 11 / Feuilleton

Berlin, der Schah, die Kunst

Iranische Kunstwerke sollen in Berlin ausgestellt werden. Die dürften für die Hauptstadtbevölkerung einen besonderen Erinnerungswert haben: Die Sammlung stammt aus der Zeit des iranischen Schahs Reza Pahlavi, sie wurde von der früheren Kaiserin Farah Diba gefördert. Der Besuch beider in der BRD-Hauptstadt 1967 führte zu heftigen Protesten, während derer der Student Benno Ohnesorg von der Polizei erschossen wurde. Das Museum für zeitgenössische Kunst in Teheran unterzeichnete eine Absichtserklärung über eine dreimonatige Ausstellung in Berlin. Noch nicht entschieden ist, wann und wo die Werke zu sehen sind. Die Vereinbarung zur Ausstellung in Berlin kam während des Iran-Besuchs von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zustande. (dpa/jW)

 

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feuilleton