Neue alte Kolonie
100 Jahre nach dem Ende des Amerikanisch-Philippinischen Krieges ist im Süden des Archipels erneut eine US-Militärintervention im Gange
Rainer WerningTeofisto Guingona ist sauer. Der philippinische Vizepräsident und Außenminister, als Exsenator ein eloquenter Kritiker der US-Militärpräsenz im Lande, fühlt sich schnöde übergangen und mag seinen Rücktritt nicht mehr ausschließen. Ohne konsultiert worden zu sein, wurden bis zum 30. Januar 660 US-amerikanische GIs – darunter 160 sogenannte Elitesoldaten der Green Berets und Navy Seals – auf den Inseln stationiert. Gemeinsam mit ihren philippinischen Kameraden ziehen ...
Artikel-Länge: 15496 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.