Anatolien erneut von Erdbeben heimgesucht: Am Bosporus nichts aus alten Fehlern gelernt?
jW sprach mit Andreas Vogel, Präsident des Internationalen Zentrums für Erdbebenvorhersage Berlin e.V.; er arbeitet außerdem beim EU-finanzierten Marmara-Erdbeben-Wiederaufbauprogramm.
Irene PoczkaF: Am Sonntag hat ein schweres Erdbeben den Westen der Türkei erschüttert. Das ist ja kein neues Problem in dem Land?
Richtig. Die Türkei ist immer wieder von schweren Erdbeben betroffen worden. Vor allem im Osten und im Norden. Dort liegt die nordanatolische Verwerfungszone, ein Bereich, in dem verschiedene Kontinentalplatten aufeinander stoßen. Auch im Westen haben wir ein Gebiet, in dem es immer wieder Erdbeben gibt. Rund 90 Prozent der Türkei sind gefährdet.
...
Artikel-Länge: 2354 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.