Neun Flüchtlinge ertrunken
Athen. In der Ägäis sind am frühen Dienstag morgen vor der Insel Kos erneut mindestens neun Flüchtlinge ertrunken. Unter den Opfern seien vier Kinder gewesen, teilte die Küstenwache mit. Mindestens fünf Migranten würden noch vermisst, sieben Menschen konnten gerettet werden.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte den Umgang der EU-Länder mit den Füchtlingen. Mit ihrer »Politik der Zäune« und der Abschottung gefährde die EU das Leben der Schutzsuchenden. Die Strategie der »Festung Europa« führe zu Verletzungen der Menschenrechte, trage aber nicht dazu bei, den Flüchtlingszustrom zu bremsen, heißt es einem Bericht. Europa solle legale und sichere Routen öffnen und Familienzusammenführungen zulassen, forderte die Organisation am Dienstag. (dpa/jW)
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