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Aus: Ausgabe vom 21.11.2015, Seite 16 / Aktion

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Journalistische Sorgfalt und Kompetenz kann man buchen
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Damit eine Zeitung wie die junge Welt überleben kann, braucht es mindestens drei gute Teams. Da ist das erste, das die Zeitung unmittelbar erstellt, also die Redaktion. Das zweite sorgt dafür, dass die Zeitung bekannt, gedruckt, zugestellt und finanziert wird, das sind die Verlagsmitarbeitenden. Und da ist das Team unserer Leserinnen und Leser, die die junge Welt meistens nicht einfach nur konsumieren, sondern häufig aktiv begleiten. Wichtigste Unterstützung ist das Abonnement – denn vor allem durch Abos wird unsere aufwendige Arbeit finanziert. Unsere Leserinnen und Leser helfen aber auch dabei, die Zeitung bekannt zu machen. Als dritte Option kann man Mitglied in der Genossenschaft der jungen Welt werden.

Zwei, die jeden dieser drei Wege dazu nutzen, uns aktiv zu unterstützen, sind Susanne M. und Peter B. aus Berlin. Sie sind Genossin und Genosse unserer LPG junge Welt eG. Sie reisen viel und haben, wo immer es geht, aktuelle Zeitungen und Probeabocoupons dabei. Und sie leisten sich ein Printabonnement – obwohl das in ihrem Fall schon deshalb nicht selbstverständlich ist, weil sie eben nur selten zu Hause sind. Für solche Fälle gibt es das Kioskabo: Nach Eingang der Quartalszahlung schickt die junge Welt Gutscheine für ein Vierteljahr, die am Kiosk der Wahl gegen die aktuelle junge Welt eingetauscht werden können. Ökonomisch ist das Kioskabo für uns günstiger als der Kioskverkauf. Und warum engagieren sich die beiden so für die junge Welt? »Auf der Suche nach journalistischer Sorgfalt und Kompetenz sind wir seit 20 Jahren immer wieder bei der Tageszeitung junge Welt fündig geworden. Darum lesen wir sie. Wie wir uns monatlich auf ›Die Anstalt‹ freuen, so freuen wir uns täglich auf die junge Welt. Um der Redaktion und dem Verlag zu zeigen, dass sie mit unserem Interesse an dieser Zeitung trotz häufigen Ortswechsels rechnen können, haben wir sie über das Kioskabo abonniert. Und da diese Zeitung unter die von Massenmedien, Lobbyisten und Regierung belogenen Leute verbreitet gehört, nehmen wir jede Gelegenheit wahr, sie im öffentlichen Raum zu verteilen.« Herzlichen Dank!

Verlag, Redaktion und Genossenschaft

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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