Apartheid in Sachsen: Busse für Flüchtlinge
Leipzig. In Dölzig (Nordsachsen) haben sich in den letzten Tagen immer mehr Bürger dafür eingesetzt, dass Flüchtlinge künftig in separaten Bussen befördert werden. Als Begründung gaben sie unter anderem an, ihren Kindern nicht zumuten zu wollen, neben Asylbewerbern sitzen zu müssen. Die zuständige Landesbehörde prüft die Forderung der Rassisten. »Hier gibt es nichts zu prüfen – Apartheid in öffentlichen Verkehrsmitteln geht gar nicht«, kritisierte Luise Neuhaus-Wartenberg, Abgeordnete der Linksfraktion im sächsischen Landtag. (bern)
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