Fußball: Kein Ende für Kerem
Düsseldorf. Die »Strafe« für Kerem Demirbay steht fest: Der Kicker des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf wird demnächst ein Mädchenfußballspiel leiten. Das beschloss sein Verein, wie am Mittwoch bekannt wurde. Denn Kerem hat einen Fehler gemacht: Nachdem er bei der letzten Partie seines Vereins vom Platz flog – Gelb-Rot –, rastete er aus. Der Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus sagte er, dass Frauen im Männerfußball nichts zu suchen hätten. Dafür wurde er öffentlich gescholten und entschuldigte sich. Wann nun der Mann im Frauenfußball anzutreffen ist, ist noch nicht sicher. Vorbei ist die Chose für den 22jährigen noch nicht: Die Ergebnisse eines Ermittlungsverfahrens, das der Deutschen Fußballbund in der Zwischenzeit eingeleitet hat, stehen noch aus. (dpa/jW)
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